Schwangerschaftsstreifen

Jede Frau hat schon einmal von ihnen gehört oder ist sogar selbst betroffen. Etwa jede zweite Frau entdeckt im Laufe ihres Lebens die sogenannten Schwangerschaftsstreifen (auch bekannt als Dehnungsstreifen) an ihrem Körper.

Schwangerschaftsstreifen

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Ratgeber Schwangerschaftsstreifen

Erfahren Sie hier alles Wichtige zu diesem Thema

Schwangerschaftsstreifen wegbekommen, geht das? Jede Frau hat schon einmal von ihnen gehört oder ist sogar selbst betroffen. Etwa jede zweite Frau entdeckt im Laufe ihres Lebens die sogenannten Schwangerschaftsstreifen (auch bekannt als Dehnungsstreifen) an ihrem Körper. Wie der Begriff bereits erklärt, entstehen Schwangerschaftsstreifen häufig (bei ca. 80%) durch die Schwangerschaft einer Frau.

Warum entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Während einer Schwangerschaft wird das Bindegewebe des weiblichen Körpers in einem kurzen Zeitraum erheblich beansprucht, sodass es an schwachen Stellen reißen kann. Die Risse bilden sich in der unteren Hautschicht und schimmern hindurch an die Hautoberfläche. Dieser Vorgang ist verantwortlich für das typische Aussehen der Schwangerschaftsstreifen. Sie schimmern zunächst rot, bevor sie bläulich verblassen und letztlich zu hellem Narbengewebe abheilen. Sie treten gehäuft an Körperregionen wie Oberschenkeln, Gesäß, Hüfte und der Brust auf, können sich aber überall am Körper bilden.

Doch nicht nur eine Schwangerschaft kann Auslöser dieser Hautrisse sein. Auch einige Erkrankungen die Wassereinlagerungen mit sich bringen, häufige Gewichtsschwankungen z.B. in Folge diverser Diäten, starkes Übergewicht oder eine dauerhafte Medikation mit Kortison können die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen begünstigen. Seltener entstehen Schwangerschaftsstreifen auch durch extremen Sport und Muskelaufbau, wenn die Haut nicht ausreichend Zeit hat, sich auf die wachsende Muskelmasse einzustellen. Demnach lassen sich Dehnungsstreifen oftmals auch am männlichen Körper finden.

Können Schwangerschaftsstreifen Beschwerden verursachen?

In einigen Fällen kann es während der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen zu Juckreiz an den betroffenen Hautstellen kommen. Sehr selten kann sich das verletzte Gewebe unterhalb der Hautoberfläche entzünden und Schmerzen verursachen. In solchen Fällen ist eine Behandlung durch einen Dermatologen ratsam.

Wie können Schwangerschaftsstreifen behandelt oder entfernt werden?

Die Möglichkeiten der Behandlung richten sich z.T. nach der Ausprägung der Schwangerschaftsstreifen und danach, wie sehr sie die Frau belasten und ihr Wohlbefinden einschränken. Bei leichteren Rissen der Haut können bereits Narbenpflege-Produkte wie Narben-Roller das Hautbild verbessern, indem die Verfärbungen des Narbengewebes reduziert werden und die Schwangerschaftsstreifen somit optisch weniger auffallen.

Sollte durch solche Produkte keine ausreichende Besserung erzielt werden, besteht zusätzlich die Möglichkeit einer Laserbehandlung. Hierbei findet seit einiger Zeit eine besonders schonende Therapie Anwendung:

Kann man Schwangerschaftsstreifen wegbekommen?

Den größten Einfluss zur Entstehung von Schwangerschaftsstreifen stellt die Veranlagung des Bindegewebes dar. Während eine Frau trotz erheblicher Zunahme in der Schwangerschaft keinen einzigen Schwangerschaftsstreifen an ihrem Körper entdeckt, kann es sein, dass eine andere Frau bereits weit vor der 20. SSW die ersten Hautrisse feststellen muss.

Oftmals ist jedoch eine prophylaktische Pflege mit speziellen Hautcremes- und Ölen sowie eine tägliche Massage der Haut sehr erfolgsversprechend. Während die Massage (Zupf- oder Bürstenmassage) der Haut die Durchblutung anregt und so das Gewebe elastisch hält, sorgen die Pflegeprodukte für eine optimale Versorgung mit Feuchtigkeit und wertvollen Inhaltsstoffen wie z.B. pflanzlichen Zusätzen oder Vitamin E und A. Auch Wechselduschen wirken sich positiv auf die Haut aus und können vorbeugend wirken.

Dr. Schmidt-Pich & Kollegen MVZ GmbH