Präeklampsie
Ratgeber Präeklampsie
Die Präeklampsie
Etwa 5-10 % aller Schwangeren sind von der Diagnose Präeklampsie betroffen. Üblicherweise tritt eine Präeklampsie erst im späteren Verlauf der Schwangerschaft auf, also etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche.
Was ist eine Präeklampsie
Das Krankheitsbild einer Präeklampsie besteht in erster Linie aus 3 Leitsymptomen:
- Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck (Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie)
- Vermehrte Eiweißausscheidungen im Urin (Proteinurie)
- Starke Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
Diese Komplikationen können den Verlauf einer Schwangerschaft erheblich beeinflussen. Umso wichtiger ist daher eine regelmäßige Vorsorge während dieser Zeit. Eine Kontrolle von Blutdruck und Urin ist für jede Vorsorgeuntersuchung während der Schwangerschaft vorgesehen, sodass mögliche Auffälligkeiten bereits im Vorfeld erkannt werden können, um auf eine Präeklampsie im späteren Schwangerschaftsverlauf rechtzeitig reagieren zu können.
Ursachen einer Präeklampsie
Welche Ursachen maßgeblich zur Entstehung einer Präeklampsie beitragen, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Kann man die Entstehung einer Präeklampsie verhindern?
Auch, wenn sich die Entwicklung einer Präeklampsie nur begrenzt beeinflussen lässt, ist es ratsam, Folgendes zu beachten:
- Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, essen Sie NICHT für 2! Eine Schwangere benötigt erst ab dem letzten Drittel der Schwangerschaft etwa 300 Kcal mehr. Dies entspricht etwa einem Joghurt mit Obst oder einem Käsebrot
- Trinken Sie ausreichend, mind. 2,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee – Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft. Meiden Sie jedoch Aktivitäten, die Sie körperlich belasten oder sehr anstrengen.
- Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und nehmen Sie sich kleine Auszeiten, wenn Ihr Körper danach verlangt
Wie lässt sich eine Präeklampsie behandeln?
Die Behandlung einer Präeklampsie richtet sich nach den Symptomen:
Bei Bluthochdruck wird die Einnahme eines Blutdrucksenkenden Medikamentes empfohlen, um einen Wert im Normalbereich zu erreichen. Ein regulierter Blutdruck senkt das Risiko verschiedener Komplikationen bereits um ein Vielfaches.
Wassereinlagerungen können durch salzreiches, eiweißhaltiges Essen reduziert werden. Eine frühere Empfehlung, Salz bei Ödemen zu meiden, konnte medizinisch nicht belegt werden.
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